Der Mai ist gekommen 1. Strophe
Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus.
Da bleibe, wer Lust hat, mit Sorgen zu Haus!
Wie die Wolken dort wandern am himmlischen Zelt,
so steht auch mir der Sinn in die weite, weite Welt.
Der Mai ist gekommen 2. Strophe
Herr Vater, Frau Mutter, daß Gott euch behüt`!
Wer weiß wo in der Ferne mein Glück mir noch blüht?
Es gibt so manche Straße, da nimmer ich maschiert,
es gibt so manchen Wein, den nimmer noch probiert.
Der Mai ist gekommen 3. Strophe
Frisch auf drum, frisch auf drum im hellen Sonnenstrahl,
wohl über die Berge, wohl durch das tiefe Tal!
Die Quellen erklingen, die Bäume rauschen all;
mein Herz ist wie `ne Lerche und stimmet ein mit Schall.
Der Mai ist gekommen 4. Strophe
O Wandern, o Wandern, du freie Burschenlust!
Da weht Gottes Odem so frisch mir in die Brust;
da singet und jauchzet das Herz zum Himmelszelt;
Wie bist du so schön, o du weite, weite Welt!