Üb´ immer Treu und Redlichkeit 1. Strophe
Üb immer Treu und Redlichkeit bis an dein kühles Grab und weiche keinen Finger breit von Gottes Wegen ab!
Üb´ immer Treu und Redlichkeit 2. Strophe
Dann wirst du wie auf grünen Au´n durch´s Pilgerleben geh´n, dann kannst du sonder Furcht und Graun dem Tod ins Antlitz seh´n.
Üb´ immer Treu und Redlichkeit 3. Strophe
Dann wird die Sichel und der Pflug in deiner Hand so leicht, dann singst du bei dem Wasserkrug, als sei dir Wein gereicht.
Üb´ immer Treu und Redlichkeit 4. Strophe
Dem Bösewicht wird alles schwer, er tue was er tu´; das Laster treibt ihn hin und her und läßt ihm keine Ruh´.
Üb´ immer Treu und Redlichkeit 5. Strophe
Der schöne Frühling lacht ihm nicht, ihm lacht kein Ährenfeld; er ist auf List und Trug erpicht und wünscht sich nichts als Geld.
Üb´ immer Treu und Redlichkeit 6. Strophe
Drum übe Treu und Redlichkeit bis an dein kühles Grab und weiche keinen Finger breit von Gottes Wegen ab!