Geh´ aus mein Herz und suche Freud 1. Strophe
Geh´ aus, mein Herz und suche Freud´
in dieser schönen Sommerszeit an deines Gottes Gaben,
schau an der schönen Gärten Zier, und siehe,
wie sie dir und mir sich ausgeschmücket haben.
Geh´ aus mein Herz und suche Freud 2. Strophe
Die Bäume stehen voller Laub, das Erdreich
decket seinen Staub mit einem grünen Kleide.
Narzissus und die Tulipan,
die ziehen sich viel schöner an als Salomonis Seide.
Geh´ aus mein Herz und suche Freud 3. Strophe
Die Lerche schwingt sich in die Luft, das Täublein
fliegt aus seiner Kluft und macht sich in die Wälder.
Die hochbegabte Nachtigall ergötzt
und füllt mit ihrem Schall Berg, Hügel, Tal, und Wälder.
Geh´ aus mein Herz und suche Freud 4. Strophe
Ich selber kann und mag nicht ruh´n :
des großen Gottes großes Tun erweckt mir alle Sinnen.
Ich singe mit, wenn alles singt und lasse,
was am höchsten klingt aus meinem Herzen rinnen.