Wer recht in Freuden wandern will 1. Strophe
Wer recht in Freuden wandern will, der geh´ der Sonn´ entgegen! Da ist der Wald so kirchenstill, kein Lüftchen mag sich regen. Noch sind nicht die Lerchen wach, nur im hohen Gras der Bach singt leise den Morgensegen.
Wer recht in Freuden wandern will 2. Strophe
Die ganze Welt ist wie ein Buch, darin uns aufgeschrieben in bunten Zeilen manch ein Spruch, wie Gott uns treugeblieben. Wald und Blumen nah und fern und der helle Morgenstern sind Zeugen von seinem Lieben.
Wer recht in Freuden wandern will 3. Strophe
Da zieht die Andacht wie ein Hauch durch alle Sinnen leise, da pocht ans Herz die Liebe auch in ihrer stillen Weise; pocht und pocht bis sich´s ergießt und die Lippe überfließt von lautem, jubelndem Preise.
Wer recht in Freuden wandern will 4. Strophe
Und plötzlich laßt die Nachtigall im Busch ihr Lied erklingen, in Berg und Tal erwacht der Schall und will sich aufwärts schwingen; und der Morgenröte Schein stimmt in lichter Glut mit ein: Laßt uns dem Herrn lobsingen.