Wohlauf, die Luft geht frisch und rein 1. Strophe
Wohlauf, die Luft geht frisch und rein, wer lange sitzt muß rosten! Den allerschönsten Sonnenschein läßt uns der Himmel kosten. Drum reich mir Stab und Ordenskleid der fahrenden Scholaren, ich will zur schönen Sommerszeit ins Land der Franken fahren.
Refrrain: Valleri, vallera, valleri, vallera, ins Land der Franken fahren.
Wohlauf, die Luft geht frisch und rein 2. Strophe
Der Wald steht grün, die Jagd ist gut , schwer ist das Korn geraten, sie können auf des Maines Flut die Schiffe kaum verladen. Bald hebt sich auch des Herbsten an, die Kelter harrt des Weines, der Winzer Schutzherr Kilian beschert uns etwas Feines.
Refrrain: Valleri, vallera, valleri, vallera, ins Land der Franken fahren.
Wohlauf, die Luft geht frisch und rein 3. Strophe
Zum heilgen Veit von Staffelstein bin ich emporgestiegen und seh´ die Lande um den Main zu meinen Füßen liegen. Von Bamberg bis zum Grabfeldgau umrahmen Berg und Hügel die breite stromdurchglänzte Au; ich wollt´ mir wüchsen Flügel.
Refrrain: Valleri, vallera, valleri, vallera, ins Land der Franken fahren.
Wohlauf, die Luft geht frisch und rein 4. Strophe
Einsiedel, das war mißgetan, daß du dich hubst von hinnen! Es liegt, ich seh´s dem Keller an ein guter Jahrgang drinnen. Heiho, die Pforten brech ich ein und trinke was ich finde. Du heil´ger Veit von Staffelstein verzeih´ mir Durst und Sünde.
Refrrain: Valleri, vallera, valleri, vallera, ins Land der Franken fahren.